Gruppenreise Titisee 16.6.-24.6.2010

Link zur Bilderschau

Der Südschwarzwald – schon für das Auge ist diese Landschaft Urlaub pur. Wälder und Wiesen, Seen uns Bäche, Berge, Schluchten und romantische Städte geben dieser Landschaft ihren ureigenen Reiz. Titisee ist wohl der weltweit bekannteste Urlaubsort im Schwarzwald und das hat seine Gründe. Der Ort liegt direkt am See – dem einmalig schönen Titisee, der sich, umgeben von Wäldern, Hügeln und Wiesen, geradezu malerisch in die Landschaft einfügt:

Sie wohnen in:
Ferienwohnungen mit: Wohnraum mit Einbauküche und Essecke, 2-3 Schlafräumen, Dusche, WC, Föhn, Telefon und SAT–TV, Radio, Terrasse oder Balkon. Die Wohnungen werden mit einem Ehepaar oder 2 Einzelreisenden belegt. Die Ferienanlage verfügt über Aufenthaltsräume, Cafeteria, und Aufzug (nur zu den Gemeinschaftsräumen).
Das Frühstückbuffet und das 3-Gang-Abendessen nehmen Sie nebenan im Hotel Waldeck ein. Am Morgen nach der Anreise und am Abreisetag nehmen Sie das Frühstück in der Cafeteria der Ferienanlage ein.

Das Programm

1. Tag: Anreise
Von Ulm fahren wir nach Titisee und werden hier vom Team der Ferienanlage herzlich begrüßt.

2. Tag: Tagesfahrt Colmar
Colmar liegt im Herzen des Elsass und ist eines der Highlights der elsässischen Weinstraße. Die Bauwerke aus Mittelalter und Renaissance haben über die Jahrhunderte an Charme nichts eingebüßt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das am Fluss liegende Viertel „Klein-Venedig“, das sehr schöne Häuser und Brücken beherbergt. Ein Stadtführer begleitet Sie bis ins Museum d’Underlinden, in dem Sie mittelalterliche Handwerkskunst besichtigen können.

3. Tag: Tagesfahrt Straßburg
Straßburg ist die siebtgrößte Stadt Frankreichs und Hauptstadt de Elsass. Bei einer Tagesfahrt lernen Sie diese von ihrer schönsten Seite kennen. Alte Baudenkmäler und das gotische Münster erzählen Geschichten einer vergangenen Zeit. Bei einer Stadtrundfahrt machen Sie auch einen Abstecher in das Gerberviertel, das durch seine malerischen Lage an der Ill und seine Fachwerkhäuser einen sehenswerten Höhepunkt darstellt.

4. Tag: Tagesfahrt Basel
Eine schöne und gepflegte Altstadt, der Rhein und lauschige Grünanlagen das ist Basel. Das internationale Flair ist in allen Gassen dieser herzoffenen Stadt zu spüren. Ein kulturelles und weltoffenes Städtchen heißt Sie willkommen. Erleben Sie bei einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten und haben im Anschluss Zeit zur freien Verfügung.

5. Tag: Tagesfahrt durch den nördlichen Schwarzwald
Mit dem Bus geht es durch das gefürchtete Höllental bis ins Himmelreich. Vorbei am Schluchsee machen Sie Stopp bei einer Glasbläserei und können hier den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken. Entlang der Schwarzwaldhochstrasse mit ihren wundervollen Ausblicken über die Rheinebene, die bis zu den Vogesen reicht, fahren Sie nach Baden-Baden und machen einen kurzen Abstecher zu den Triberger Wasserfällen.

6. Tag: Tagesfahrt durch den südlichen Schwarzwald
Lassen Sie sich in eine Welt voller Tradition und Genuss entführen, diese beginnt mit einer Fasnet-Ausstellung, in der sie vieles über die alemannischen Bräuche erfahren. Im Anschluss erwartet Sie das „Hüsli“ zu einem Rundgang, das früher in der „Schwarzwaldklinik“ als Drehort hohen Bekanntheitsgrad erlangte. Freuen sie sich danach auf eine Tasse Kaffee mit original Schwarzwälder-Kirschtorte.

7. Tag: Zur freien Verfügung

8. Tag: Heimreise

Reisebericht
Mittwoch, 16.06.
Am 16.06. traten wir (ehemalige Telekomler, teils mit Angehörigen oder Freunden) voller Vorfreude unsere Fahrt in die Ferienanlage des Erholungswerks nach Titisee an. Wie üblich hat Klaus Wähler die Reise bestens vorbereitet. Kurz nach 9 Uhr starteten wir ab Ulm –  wie gewohnt mit Enrico Ehlert am Steuer eines Busses der Firma Fromm/Wain  –  Richtung Schwarzwald über Ehingen – Riedlingen – Tuttlingen – Hüfingen – Löffingen. Unser ehemaliger Kollege Alfred Eberhardt wies uns in der Nähe von Hundersingen bei Herbertingen während des Vorbeifahrens informativ auf die 2500 Jahre alten keltischen Befestigungsanlagen und Grabhügel hin. Unweit der Heuneburg hielten wir an und gewannen am Zaun einen kurzen Eindruck vom heute als Freilichtmuseum eingerichteten ältesten keltischen Lehmbauwerk nördlich der Alpen. Wieder im Bus  –   verwöhnt von Enrico und Klaus  –  erreichten wir bereits gegen 14 Uhr unser Ziel. Nachdem wir unsere Quartiere bezogen hatten, versammelten wir uns in der Cafeteria zur Begrüßung und zu Informationen durch das Team der Ferienanlage. Danach war für die meisten noch Bummeln durch den Ort und zum See angesagt.
Donnerstag, 17.06.
Nach dem Frühstück starteten wir mit Gästeführerin Viktoria zum Tagesausflug in den nördlichen Schwarzwald. Erster Halt war in Furtwangen, das Herz der Uhrmacherei, wo vor 350 Jahren alles begann. Wir besuchten dort das Deutsche Uhrenmuseum und konnten u.a. die Astronomische Weltuhr (Kunstuhr) von August Noll betrachten sowie, aus verschiedenen Zeiten, mechanische, elektrische und elektronische Uhren aller Art, teils kunstvoll verziert, Musikuhren und Orchestrien, auch das Musikkarusell anschauen bzw. anhören. Eine alte Uhrmacherwerkstatt verschaffte uns einen Einblick in die frühere Arbeitsweise. Danach ging’s weiter nach Triberg, wo wir die höchsten Wasserfälle Deutschlands bestaunten (163 Höhenmeter). Diese stürzen über 7 Kaskaden in die Tiefe. Nach dem imposanten Abstieg entlang der Wasserfälle besuchten wir den holzgeschnitzten Rathaussaal Tribergs, ein Meisterwerk Schwarzwälder Handwerkskunst. Die anschließende Mittagspause war recht erholsam. Nun fuhren wir nach Gutach zu den Vogtsbauernhöfen. Die Besichtigung dieser 500 Jahre alten Schwarzwaldhöfe mit ihren Schindeldächern ließ uns ein wenig erleben, wie die Menschen damals gewohnt und gearbeitet haben. Den Hippenseppenhof mit dem außen angebrachten Longinuskreuz, seinem zusätzlichen Speicher („Vorsichtshäusle“) und seiner Kapelle erklärte uns Viktoria eingehend. Danach hatten wir viel Zeit, die gesamte Freilicht-Museumsanlage zu erkunden. Auf dem „Rückweg“ nach Titisee kamen wir zwischen Hornberg und Triberg zum 2. Mal an der weltgrößten Kuckucksuhr vorbei.
 Freitag, 18.06.
Um ca. 9.30 Uhr fuhren wir mit der Höllentalbahn von Titisee aus durchs Himmelreich nach Freiburg. Sie überwindet 865 Höhenmeter mit einem Gefälle von 20%. Begleitet hat uns Gästeführer Georg. In der einst sternförmig angelegten Zähringerstadt des Mittelalters und Universitätsstadt sowie heutigen Ökologiestadt trafen wir zusätzlich Stadtführerin Grazia, so dass es möglich war, uns in 2 Gruppen einzuteilen, um einige wichtige Sehenswürdigkeiten aufzusuchen. Zuerst erfuhren wir gegenüber dem Colombi-Schlösschen etwas über die Gründung Freiburgs. Dann gingen wir durch schmale Gässchen der historischen Altstadt zum alten und neuen Rathaus –  durch einen Überbau miteinander verbunden. Anschließend besichtigten wir das Freiburger Münster mit dem „schönsten (116 m hohen) Turm der Christenheit“. Baubeginn war bereits im 13.Jahrhundert im spätromanischen Stil. Der Bau wurde im gotischen und spätgotischen Stil weitergeführt. Erst seit dem 19. Jahrhundert ist das Münster Bischofskirche. An der Außenseite machte man uns besonders auf die Wasserspeier aufmerksam und erklärte uns, warum einer davon den Freiburgern seinen blanken Hintern entgegenstreckt. Weitere Attraktionen Freiburgs, an denen wir vorbeikamen (wahrscheinlich unterschiedlich in den beiden Gruppen):  Der reichhaltige Markt um das Münster, das Bischofspalais, das Historische Kaufhaus, die Insel mit dem Badhaus, der Augustinerplatz, die 3 Stadttore und die vielen „Bächle“ mit ihrer Bedeutung im Mittelalter sowie etliche Kirchen. Nach Beendigung der Führung konnte jeder, wie er wollte, bummeln, essen gehen, noch anderes bestaunen und selbständig (also nicht alle zusammen) die Bahnrückfahrt nach Titisee antreten sowie unterwegs vielleicht endlich den berühmten „Hirschsprung“ entdecken.
Samstag, 19.06.
Nach dem Frühstück machten wir uns sofort auf zu unserem Tagesausflug nach Colmar im Elsass  –  in unserem Bus natürlich. „Georges“ begleitete uns als Gästeführer ein 2. Mal. Unterwegs durchs Höllental, über den Rhein und hinein nach Frankreich erzählte er uns viel Wissenswertes über Land und Leute,  die Umgebung, Flora und Fauna (Störche), das Klima und die fruchtbare Gegend (Wein), Geologisches, Historisches, Politisches und Aktuelles aus der Region, auch über die Sprache im Elsass und die dortigen Essgewohnheiten. Entsprechende Informationen erhielten wir im Übrigen während aller unserer einzelnen Bus-Fahrten.  –  Colmar an der Ill (70 000 Einwohner), einst als Oktagon erbaut und ehemals freie Reichsstadt, liegt an einer alten Römerstraße des 9. Jahrhunderts. Zuerst besuchten wir das Musée d’Unterlinden im ehemaligen Dominikanerkloster mit dem weltberühmten Isenheimer Altar von Matthias Grünewald sowie Sammlungen von größtenteils religiöser Malerei und Skulpturen. Nach dem Mittagessen führte uns „Georges“ durch die Altstadt. Er zeigte uns u.a. viele Fachwerkhäuser, aber auch ein Steinhaus (Kopfhaus  –  maison des tètes), die schmiedeeisernen Schilder, Kirchen, Klein-Venedig mit dem Flüsschen Lauch, das Bartholdi-Museum, das Pfister-Haus, das Gerberviertel, das Gerichtsgebäude, das Alte Kaufhaus, die Markthalle und immer wieder das Stadtwappen, den Morgenstern. Über alle Sehenswürdigkeiten hatte „Georges“ viele Einzelheiten parat  –  erwähnenswert der Künstler Frédéric Auguste Bartholdi, welcher der Baumeister der Freiheitsstatue ist, die Frankreich den Amerikanern als Geschenk überreichte, außerdem der Zeichner von Postkarten und Karrikaturist Jean Jacques Waltz alias Hansi sowie der Kupferstecher und Maler Martin Schongauer. Für die Rückfahrt wählten wir die Route über die Schwarzwald-Panoramastraße durch das Glottertal mit Blick auf die „Schwarzwaldklinik“ und herrlicher Aussicht bis zum Feldberg und Schauinsland.
Sonntag, 20.06.
Mit etwa 20-minütiger Verspätung (unser Gästeführer „Georges“ traf mit dem Zug in Titisee wegen des Ultra-Mountainbike-Rennens leider erst gegen 9.20 Uhr ein) ging’s wieder mit dem Bus durchs Höllental, hinter Freiburg bis Offenburg auf der A 5 und dann über den Rhein nach Straßburg, der 250 000 Einwohner zählenden Hauptstadt des Elsass‘, Weltkulturerbe seit 1988. In Straßburg parkte Enrico den Bus außerhalb, und wir fuhren mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum. Als erstes unternahmen wir eine Schifffahrt auf der Ill von gut einer Stunde Dauer, wo wir  –  unter einigen Brücken hindurch  –  an alten, aber bedeutenden Gebäuden und Fachwerkhäusern, an Plätzen und Kirchen vorbei schipperten, bis wir schließlich modern  Architektonisches und das Europaviertel erreichten. Dort wurde gewendet, um zum Anlegeplatz zurück zu zuckeln. Reizvoll waren die Schleusen, die zu passieren sind. Nun machten wir uns durch enge Gässchen auf den Weg zum  gotischen Münster. Sein Turm ist 141 m hoch, ein 2. konnte infolge des sumpfigen Geländes aus Gründen der Statik nicht vollendet werden. Im Innern des Gotteshauses sind besonders zu bewundern: Die Kaiserfenster, die steinbehauene Kanzel, der Engelpfeiler, die Goldene Madonna und die Astronomische Weltuhr. Eine ausreichende Zeit stand uns noch zur eigenen Verfügung, bevor wir uns wieder mit Straßenbahn und Bus auf die Rückreise nach Titisee machten, dieses Mal über die Rheinbrücke nach Kehl, dann teilweise Autobahn und schließlich auf „verbotenen“ Wegen (nur Anlieger) durch Hinterzarten mit wunderbaren Ausblicken. 
Montag, 21.06.
Bis 15 Uhr hatten wir heute kein offizielles Programm. Jeder konnte also einzeln, je nach Lust, etwas unternehmen oder sich mit anderen zusammentun. Möglichkeiten und Angebote gab es genügend  – vom Spaziergang über kleine Wanderungen bis hin zu Ausflugsfahrten mit der Bahn, welche für uns als Besitzer der Gästekarte in Verbindung mit dem Personalausweis kostenlos waren. Auch für andere öffentliche Verkehrsmittel konnten wir sie einsetzen, sogar im Elsass (Straßenbahn). Das Wetter zeigte sich nun ebenfalls von besserer Seite, zumindest war es milder, zeitweise sogar sonnig und trocken von oben geworden. An dieser Stelle wäre aber zu erwähnen, dass uns der Regen der vergangenen Tage  –  mit Ausnahme von Freiburg  –  nicht sonderlich zu schaffen machte, weil er, bis wir Kirchen oder Museen verließen, aufgehört hatte.  –   Am Nachmittag fanden wir uns dann alle in der Cafeteria der Ferienanlage ein, wo wir die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte mit Kaffee oder Tee genießen durften. Der Leiter der sehr gepflegten Einrichtung, Herr Mai, informierte uns bei dieser Gelegenheit schon vorab, was am Abreisetag von uns zu beachten ist.Den Abend verbrachten wir in der Dorfwirtschaft zum „Pauli-Wirt“ in Rudenberg nahe Titisee bei deftg-wohlschmeckender Hausmannskost. Für den gemütlichen Teil sorgte ein Musiker mit seinem Akkordeon, der zu Gesang und Tanz aufspielte, Stimmung machte und uns mit witzigen Einlagen bestens unterhielt.
Dienstag, 22.06.
Unser heutiger Tagesausflug führte uns mit dem Bus in die Schweiz nach Basel am Rhein, und zwar wieder durchs Höllental, und hinter Freiburg weiter auf der A 5. Am Badischen Bahnhof in Basel stieg unsere örtliche Stadtführerin, Armgard Sasse, zu, und Enrico chauffierte uns gekonnt durch die Altstadt mit einer kurzen Unterbrechung wegen Besichtigung der Papiermühle und der Stadtbefestigung. Wir erfuhren einiges Wissenswerte über die 190 000 Einwohner zählende drittgrößte Stadt der Schweiz mit ihrem Wappen, dem Bischofsstab. Sie hat 5 Rheinbrücken, viele Grenzübergänge und noch Reste der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert aufzuweisen. Das Spalentor und 2 weitere Tore stammen ebenfalls aus dieser Zeit. Insgesamt waren es einst 7 Tore. 170 öffentliche Brunnen sind vorhanden. Eine Besonderheit stellt der Fastnachtsbrunnen dar, ein Werk von Tinguely. Basel ist Bischofs- und Universitätsstadt. Wir wurden vom Bus aus auf Industrie- und Weltunternehmen, Plätze, Kirchen, das Jüdische Viertel mit der Synagoge, das die Farben wechselnde Kinderkrankenhaus, ein Nobelhotel, das schmalste Haus „Zum roten Schneck“, das Rathaus und Museen aufmerksam gemacht, um nur einiges zu benennen. Schließlich besuchten wir noch das Münster, erbaut im romanischen und gotischen Stil, in welchem Erasmus von Rotterdam ruht. Danach konnten wir uns auf eigene Faust umsehen, ehe wir uns im Laufe des Nachmittags wieder auf die Rückfahrt nach Titisee begaben.
Mittwoch, 23.06.
Mit nochmals Viktoria als Gästeführerin an Bord des Busses fuhren wir am Morgen Richtung Osten nach Bonndorf. Dort besichtigten wir das im Alten Schloss untergebrachte Narrenmuseum  –   eine Köstlichkeit im Detail. Es beinhaltet farbenprächtige Kostüme und holzgeschnitzte Masken sowie sonstiges Zubehör der Alemannischen Fasnacht. Weiter ging’s zum  Schluchsee  –  wie der Titisee  ein Relikt aus der Eiszeit  –  wo wir uns dessen Aufstauung ansahen. Um die Mittagszeit kehrten wir in Feldberg-Bärental im „Cafe zum gscheiten Beck“ ein. Zuerst durften wir erleben, wie eine Schwarzwälder Kirschtorte zubereitet wird, und sie anschließend bei Kaffee genießen. Auch die Schnapsbrennerei der Besitzerfamilie wurde uns vorgestellt. Die meisten deckten sich nach einem Versucherle mit Spirituosen ein und erstanden den berühmten Schwarzwälder Schinken oder sonstiges Gerauchtes. Die „süßen Kalorien“ konnten wir auf dem Feldberg wieder loswerden, den wir  –  je nach Kondition  –  zu Fuß „bewältigten“ oder mit der Kabinenbahn erreichten. Oben war herrliche Sicht. Den Abschluss unseres Tagesausflugs bildete der Besuch vom „Hüsli“ in Grafenhausen. Es ist ein aus lauter zusammengetragenen Einzelstücken eingerichtetes Schwarzwaldhaus, welches die Schwarzwälder Volkskunst demonstriert  –  bekannt geworden auch durch die Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik“. Mit vielen Eindrücken erreichten wir wieder unsere Ferienanlage. Leider ging’s jetzt ans Einpacken. 
Donnerstag, 24.06.
Man könnte noch so viel erzählen, aber nach 7-tägigem Aufenthalt im Hochschwarzwald hieß es nun endgültig Abschied nehmen von Titisee. Wir hatten hier eine herrliche Zeit. Alles passte: Die wunderschönen Ferienwohnungen, die Verpflegung mit Halbpension im Parkhotel Waldeck gleich nebenan (man denke nur an das reichhaltige und vielseitige Büffet), das Programm  –  eine ideale Mischung von Kultur/Kunst und Natur  –  mit den herzerfrischend plaudernden und munteren Gästeführern Viktoria und Georg. Sie versorgten uns bestens mit Material zur Orientierung (Schwarzwald-Panoramakarte, Stadtpläne), waren mitreißend und lustig (Singen im Bus), versäumten nie unseren vorgesehenen „Freigang“, wie sie es nannten, und betreuten uns in vielerlei Hinsicht. Wir hatten viel Spaß mit ihnen (Bollenhut). Herrn Steffen vom Erholungswerk sei Dank, dass er uns die Beiden vermittelt hat  –  er sollte sie sich für weitere Reisegruppen „warmhalten“. Jeder von uns kam auf seine Kosten, auch abends im beschaulichen Titisee, beim Verfolgen der Fußball-WM-Spiele mit deutscher Beteiligung auf der Leinwand im Haupthaus der Ferienanlage oder bei der dort von Klaus Wähler gezeigten Indien-DVD. Unserem äußerst entgegenkommenden Busfahrer Enrico zollen wir großes Lob für seine Leistung, nicht nur am Steuer. Unsere Heimfahrt führte uns über Freudenstadt, wo wir noch eine Stunde Zeit hatten, die Stadt anzuschauen. Im Laufe des Nachmittags trafen wir in Ulm ein, dankbar, dass keiner krank geworden und niemandem etwas passiert war, verabschiedeten uns und wünschen, dass Klaus noch viele Reisen für uns organisiert. Für seine Arbeit mit der nun bereits vergangenen sowie für die sorgsame Betreuung unterwegs danken wir ihm von Herzen.
Im Namen der „pflegeleichten“ Reisegruppe , von der keinerlei generelle Kritik zu hören war:
Bruni Thoma