Programm 10
Die Clownfrauen kommen ! Sketche und walkacts mit Mali und Chrimay!
Treffpunkt: Gasthaus und Brauerei Schlössle am 09.02.2010
Marli und Chrimay haben sich gesucht und gefunden. Schmunzeln und lachen ist angesagt, wenn sie sich mit ihren walkacts unter Leute mischen oder sich bei ihren Sketchen zu aktuellen Themen in die Haare kriegen.
Meinungsverschiedenheiten sind bei ihnen vorprogrammiert, weil Mali zur Familie des etwas tollpatschigen dummen August gehört, Chrimay hingegen schwebt grundsätzlich in den höheren Sphären des weißen Clowns und fällt gerade deshalb regelmäßig auf die rote Nase.
Lassen wir uns überraschen und freuen uns auf einen unterhaltsamen Nachmittag.
Führung Kunsthalle Weishaupt 27.04.2010
Imi (Klaus Wolf) Knoebel: Beziehungen zwischen Raum, Form und Farbe
Imi Knoebel zählt zu den bedeutendsten Schülern von Joseph Beuys. Er und sein Künstlerfreund
»Imi« (Rainer) Giese (1942–1974) beharren darauf, dass die »Welt der ungegenständlichen Kunst« erst neu ausgemessen« (Knoebel) werden müsse, wie es ihr Vorbild, das Schwarze Quadrat auf weißem Grund ( 1914) von Kasimir Malewitsch, nahelegt.
»Die Welt als Empfindung der Idee, unabhängig vom Bild – das ist der wesentliche Inhalt der Kunst. Das Quadrat ist nicht das Bild, so wie der Schalter und der Stecker auch nicht der Strom sind«, postuliert Malewitsch 1927.
»Wir mussten uns im Grund genommen einen leeren Raum schaffen […], um reinzutreten und gehen zu können«, sagt Knoebel 1982.
Konstruktiv und Konkret – Werke aus der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt
Ganz im Zeichen der Abstraktion erstrahlt auch die erste Kunsthallenetage in neuem Glanz.
Ein Querschnitt durch die konkrete und konstruktive Kunst tritt hier ans Licht, geschöpft ebenfalls ausschließlich aus dem eigenen Sammlungsbestand. Neben bereits in der Eröffnungsausstellung »Einfach sehen« gezeigten Werken von Josef Albers über Max Bill bis hin zu Richard Paul Lohse finden viele weitere geometrische Künstler gerade im
90. Jubiläumsjahr des Bauhauses Eingang in die Ausstellungsräume. Werke von
Günter Fruhtrunk, Adolf Fleischmann oder Rupprecht Geiger, um nur einige zu nennen, entstammen der frühen Sammlungsgeschichte und bilden damit das Fundament der Privatsammlung.
Führung Gold Ochsen Brauerei 29.06.2010
Die Brauerei Gold Ochsen blickt auf eine über 410-jährige Brautradition zurück,
und jede Generation hat sich für Qualität und Frische des Bieres und den Erhalt
der herausragenden Bierkultur persönlich mit Leib und Seele eingesetzt. Und das
soll auch so bleiben Das Lebenswerk der Inhaber geht aber weit über das Brauen
von Bier besonderer Qualität hinaus. Die Sicherung regionaler Arbeitsplätze, die
Verwendung von Rohstoffen aus der Landwirtschaft der Region und ein
verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt sind Grundsätze der Unternehmens-
kultur. Die Braumeister arbeiten auf höchstem Niveau mit modernster Technik und
nach bewährten traditionellen Verfahren ohne Zeitdruck bei der Bierherstellung.
Auch in der Unterstützung vieler Vereine, kleiner und großer Projekte in der
Region fühlt sich die Brauerei Gold Ochsen den Kunden verpflichtet
Überzeugen wir uns selbst bei einem geführten Brauerei-Rundgang, mit welch
großer Sorgfalt das Bier gebraut wird.
Nach der Brauereibesichtigung werden wir zu einem Vesper in der Kantine eingeladen und um dort das
ULMER FLÜSSIGES GOLD zu genießen
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Führung vom 03.08.2010 „Die Statuen an den Pfeilern des Ulmer Münsters“
In einer Kurzfassung sind diese
Propheten und Jünger im Mittelschiff,
für die Ulmer Kirchengeschichte bedeutende Persönlichkeiten im Südschiff,
für die Ulmer Geschichte bedeutende weltliche Herrscher im Nordschiff.
Unser Kollege Alfred Eberhardt macht für uns eine Führung durchs Münster.
Wer mehr über dieses Thema wissen möchte, ist am Dienstag den 3.August mit
dabei.
Führung am 19.10.2010 ”Die Ulmer Schapfenmühle”
Eine kleine Historie über Ulms ältestes, noch produzierendes Unternehmen:
Von der „Mühlin unter den Fischern am Fischertor“ zur heutigen SchapfenMühle.
Unter diesem klangvollen Namen wird die heutige SchapfenMühle 1452 erstmals urkundlich erwähnt.Sicher
ist jedoch auch, dass sie wesentlich älter ist. In der Gesetzes- und Verordnungssammlung der Stadt Ulm,
dem „Roten Buch“ von 1440 ist von der „Wittingers Mühle“ die Rede und dieser Heinrich der Wittinger aus
dem Staufergeschlecht war wohl der erste „Full – Service – Anbieter“ seiner Zeit für die Bauern, Bäcker und Hausfrauen, die zu ihm kamen, um Korn mahlen zu lassen. Seine Aktivitäten beschränkten sich jedoch nicht nur darauf; neben der Mühle an der Blau besaß er außerdem auch eine Badestube, beschäftigte einen Bader, einen Reiber und einen Schröpfer. Doch die Geschichte der SchapfenMühle geht noch weiter zurück. Es gilt ebenfalls als gesichert, dass bereits im 11. Jahrhundert, also zur Zeit der Königspfalz, am Fischertor an die Mauern der Pfalz angelehnt, ein Müller sein Handwerk betrieben hat und noch heute geht die Staufermauer durch die ehemalige Mühle hindurch.
Pfingsten 1983 – ein Großbrand als wichtige Zäsur
Am Pfingstsonntag 1983 brennt die SchapfenMühle bis auf das Wohnhaus und den Getreidesilo am
Ulmer Weinhof völlig ab. Jetzt sind unternehmerische Entscheidungen gefordert und werden mit dem Bau
eines neuen Werkes, außerhalb der Ulmer Innenstadt, getroffen. Der Stadtteil Jungingen auf der Ulmer Alb
– ein aufstrebender Stadtteil, der übrigens Getreideähren in seinem Wappen führt – wird die neue Heimat
der SchapfenMühle. Die örtliche Nähe zu den Erzeugern der Mühlen-Rohstoffe wirkt sich dabei
begünstigend für die Wahl dieses Standorts aus.
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